Meine Philosophie
Die folgenden Leitsätze und Gedanken der Deutschen Gesellschaft für Wundheilung (DGfW) und der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP) bilden den fachlichen Rahmen meiner Arbeit.
Ergänzend habe ich eigene Leitsätze formuliert, die meine persönliche Haltung und Ausrichtung meiner therapeutischen Praxis widerspiegeln.
Leitsätze
„Jede chronische Wunde ist heilbar, jede chronische Wunde ist vermeidbar.“
(nach dem Leitsatz der Deutschen Gesellschaft für Wundheilung)
„Palliative Care ist die bejahende Haltung zum Leben und zum Sterben. Sie schafft Lebensqualität, wo Heilung nicht mehr möglich ist.“
(nach der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin)
Leitbild
Meine Haltung:
Ich begegne Patient:innen in ihrer onkotherapeutischen und/oder postchirurgischen Krankheitssituation mit Aufmerksamkeit, Respekt und Achtsamkeit. Mir ist bewusst, dass jede Begegnung eine Form von Begleitung darstellt.
Leitgedanke DGfW: „Jede chronische Wunde ist heilbar, jede chronische Wunde ist vermeidbar.“
Leitsatz DGP: „Im Mittelpunkt steht der Mensch – nicht die Krankheit.“
Ziel:
Ich strebe die bestmögliche funktionelle Rehabilitation meiner Patient:innen an. Alle meine physiotherapeutischen Methoden und begleitenden Maßnahmen sind auf dieses Ziel ausgerichtet.
Leitgedanke Therapie: „Prävention ist die beste Wundtherapie.“
Leitgedanke Palliative Care: „Es geht nicht darum, dem Leben mehr Tage zu geben, sondern den Tagen mehr Leben.“
Patient:innen:
Meine Patient:innen stehen im Mittelpunkt meines Handelns. Ich sehe sie als mündige Menschen, nehme mir Zeit, informiere umfassend und begleite fachlich kompetent und menschlich respektvoll.
Leitgedanke: „Patient:innenaufklärung und -einbeziehung sind Grundpfeiler der Therapie.“
Leitgedanke DGP: „Zuwendung, Nähe und Information sind ebenso wichtig wie medizinisches Wissen.“
Aufgabe:
Ich erfasse jede Krankheitssituation so komplex und differenziert wie möglich. Ich reflektiere die individuellen Wundheilungsphasen und den Krankheitsverlauf, um die passende physiotherapeutische Behandlungsmethode, innerhalb der KPE, sorgfältig auszuwählen.
Leitgedanke „Therapie orientiert sich an Phasen der Wundheilung.“
Leitsatz Palliative Care: „Ganzheitliche Erfassung bedeutet, Körper, Seele und soziales Umfeld gleichermaßen zu berücksichtigen.“
Schutz:
Ich wende keine physiotherapeutischen Techniken an, die neue Traumata oder Schmerzen hervorrufen. Frühmobilisierende Maßnahmen in verletztem oder noch in der frühen Wundheilung befindlichem Gewebe vermeide ich konsequent.
Leitgedanke DGfW: „Schutz des Gewebes ist erste Therapieregel.“
Leitsatz DGP: „Nicht alles, was machbar ist, dient dem Menschen.“
Zusammenarbeit:
Ich arbeite interdisziplinär und pflege den Austausch mit unterschiedlichen medizinischen Fachrichtungen. Für eine bestmögliche Versorgung ist Vernetzung für mich unverzichtbar.
Leitsatz DGfW: „Wundmanagement ist Teamarbeit.“
Leitsatz Palliative Care: „Nur gemeinsam gelingt eine umfassende Versorgung.“
Wissen:
Ich bilde mich regelmäßig fort, halte mein Wissen auf dem neuesten Stand und gebe meine Erfahrungen aktiv weiter.
Leitsatz DGfW: „Fortbildung und Wissensaustausch sichern Qualität.“
Leitsatz DGP: „Palliative Kompetenz wächst im Dialog und in der Weitergabe.“
Allein handelnd – im Geist der Solidargemeinschaft:
Ich arbeite eigenständig, aber nie isoliert. Meine Praxis verstehe ich als Raum, in dem Freundlichkeit, gegenseitige Wertschätzung und Achtsamkeit selbstverständlich sind – ein Ort, der Vertrauen schafft und Vertrauen gewinnt, offen für Menschen, die Begleitung und meine physiotherapeutische Unterstützung brauchen.
Leitgedanke: „Therapie gelingt im vertrauensvollen Miteinander.“
Leitsatz Palliative Care: „Begleitung bedeutet, gemeinsam Wege zu gehen – unabhängig von der Zahl der Mitgehenden.“